Die Initiative
Ziel und Zweck
Aus Anlaß des 100. Geburtstages von Samuel Beckett am 13. April 2006 haben sich in Leipzig und Berlin Menschen zu einer Beckett Initiative zusammengeschlossen, deren Anliegen es ist, die Öffentlichkeit wieder stärker auf das Werk Becketts aufmerksam zu machen, seine Verbreitung und die Auseinandersetzung mit dem Beckett´schen Gedankengut zu fördern, indem sie Veranstaltungen mit Werken des Autors und über den Autor anregt und unterstützt. Die Beckett Initiative arbeitet derzeit mit Kooperationspartnern in Leipzig und Berlin zusammen, um schon im Jahr 2006 erste Veranstaltungen aus einem erneuerten Bewußtsein von der Bedeutung Becketts für das Theater, die Literatur, den Film und das Hörspiel im 20. Jahrhundert vorzustellen.
Die Beckett Initiative sieht in Beckett einen wahren Europäer, weil er aufgrund seiner Begabungen und Interessen ganz bewußt in mehreren europäischen Kulturkreisen und Sprachen heimisch war und diese geschätzt hat und weil er ein Werk geschaffen hat, das weitgehend losgelöst von unmittelbar nationalen und historischen Einflüssen dennoch tief in der europäischen Geistegeschichte verwurzelt ist und Grundfragen des Menschen, seiner Erkenntnisfähigkeit, seiner Körperlichkeit und seiner Geistigkeit ebenso wie Fragen der menschlichen Freiheiten und Rechte, der humanen Werte und der Aufklärung in einer bisher nie gekannten Dichte, Intensität und Dramatik formuliert und thematisiert hat.
Die Beckett Initiative möchte das Werk Becketts möglichst aus sich selbst heraus sprechen lassen. Deshalb wird sie sich auf die Förderung solcher Veranstaltungen konzentrieren, die das Werk in Lesungen und Aufführungen unmittelbar vorstellen oder sich auf künstlerische Weise mit dem Werk Becketts auseinandersetzen. Eine wissenschaftliche Durchdringungen des Beckettschen Ouevres soll deshalb auch nur in Verbindung mit einer direkten oder indirekten Werkauseinandersetzung gefördert werden.
Lernen Sie hier die Mitglieder der Beckett Initiative kennen.
